Exklusivität der Traurednerin = nur eine Buchung pro Tag
Seit ich 2016 meine erste Freie Trauung hatte, gewähre ich all meinen Brautpaaren ein Exklusivrecht auf mich als hauptberufliche Traurednerin am Tag ihrer Hochzeit. Das bedeutet konkret, dass ich nur eine Buchung pro Tag annehme. Ich finde es für Euch als mein Brautpaar entspannter und für mich gesünder.
Somit werden Momente wie auf dem Foto (pc: Jessi and Markus) auch erst möglich, wenn ich mir beim Sektempfang noch einmal in Ruhe Zeit nehmen kann, um mit dem Brautpaar unseren gemeinsamen Weg zu reflektieren. Oben seht Ihr mich sehr gerührt, da mich Julia, die Braut, nach der Freien Trauung mit Dank überschüttet. Balsam für meine Seele!
Ich nehme mir einfach ganz bewusst Muße für meine Brautpaare und habe diese selbst aufgestellte Regel, nur eine Trauung pro Tag durchzuführen, noch nie gebrochen. Ganz egal, wie verlockend das Angebot oder die Möglichkeit war, doch mal eine Ausnahme zu machen, weil die andere Hochzeit nur ein paar Minuten entfernt stattgefunden hätte. Mir ist es einfach wichtig, Euch und auch mir selbst gegenüber achtsam zu sein, in dem ich für uns alle Stress vermeide.
Meine Erfahrungswerte aus 160 Freien Trauungen (mit dazugehörigen An- und Abfahrtswegen und allen damit verbundenen Unwägbarkeiten) haben mich darin bestärkt.
Vorteile, wenn die Traurednerin nur eine Buchung pro Tag annimmt
- Nicht ich als Traurednerin, die wohlmöglich im Schweinsgalopp von der anderen Trauung angehetzt käme oder zum nächsten Auftrag eilen müsste, sondern Ihr gebt völlig frei die Uhrzeit vor, zu der Eure Trauzeremonie starten soll. Ich richte mich nach Eurem Zeitplan und nicht umgekehrt.
- Ich reise ohnehin immer schon mindestens 45 - eher 60 Minuten vor der freien Trauung an, da ich gerne in Ruhe ankommen, meine Anlage aufbauen und einen letzten Check des Trau-Settings vornehmen möchte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich wirklich trotz Stau oder Straßensperrungen pünktlich bin, ist aber natürlich größer, wenn ich vorher nur von mir zuhause zu Eurer Hochzeitslocation fahren muss und nicht von A nach B und dann nach C.
- Ich kann somit ganz entspannt alles abpuffern, was Euch vielleicht selbst auf den letzten Schritten vor der freien Trauung dazwischen kommt. Falls das Brautstyling oder der First Look also länger als erwartet dauert, warten wir einfach noch ein bisschen mit dem Setzen der Gäste und fangen dann an, wenn Ihr soweit seid. Meinerseits habt Ihr alle Zeit der Welt!
- Mir ist es wichtig, in der letzten halben Stunde vor der Trauung Ruhe auszustrahlen - auf Eure aufgeregten Familien, die langsam eintrudeln, auf Eure Trauzeugen, die vielleicht noch letzte Handgriffe tätigen und vor allem auf den nervösen Bräutigam, der mich oft als letzte Ansprechpartnerin vor der Trauung wählt. Ich kann nur dann Ruhe ausstrahlen, wenn ich weder vor noch nach der Trauzeremonie in Stress gerate.
- Ich bin keine Maschine, sondern ein sehr empathisches Wesen: Jedes Brautpaar ist individuell, jede Hochzeit ist anders und die Atmosphäre einer jeden Trauzeremonie ist ebenfalls immer unterschiedlich. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sich für mich als Mensch anfühlen würde, mich auf all diese Eindrücke an einem Tag zwei Mal einzulassen.
- Nach Eurer Freien Trauung habe ich immer noch Zeit, mit Euch beim Sektempfang anzustoßen. Aber auch alle privaten Termine, die ich danach eventuell noch annehme, müssen sich Eurem Zeitplan anpassen.
Weitere Gründe, warum ich nur eine Trauung pro Tag durchführe
Ganz davon abgesehen, dass ich aus oben genannten Gründen nur eine Buchung pro Tag durchführe, kann ich auch nur eine begrenzte Anzahl an freien Trauungen PRO JAHR durchführen. In meinem Fall bedeutet das, dass ich in guten Jahren 30 bis 35 Trauungen pro Kalenderjahr annehme.
Denn jede der 30 - 35 angenommenen Buchungen bedeutet je ein
- Termin: Kennenlerngespräch
- Termin: Traugespräch
- Termin: Detailgespräch
- Auswerten der Fragebögen des Brautpaares und der Trauzeugen
- Schreibprozess von +- 20 Stunden für das Verfassen der individuellen Rede
- Trautermin
Sprich: Um das hohe sprachliche Niveau, die persönliche Betreuung und die Qualität meiner Freien Reden gewährleisten zu können, die meinen eigenen hohen Ansprüchen genügen, kann ich, Kristina Kutz, gar nicht mehr Buchungen pro Jahr annehmen. Ich hätte weder die Zeit noch die Kraftreserven für mehr.
Eine Trauung pro Tag bedeutet für die / den TraurednerIn aber auch
... nur ein Honorar pro Tag.
Ergo: zwei Buchungen am Tag = zwei Honorare & doppelter Stress, den ich mir nicht vorstellen möchte, aber auch die Möglichkeit, die Dienstleistung billiger anzubieten, weil das eine Honorar das andere speist.
Sprich ich möchte und muss als hauptberufliche Traurednerin das Honorar mit einer Buchung verdienen, was andere durch zwei Trauungen pro Tag verdienen könnten.
Ähnlich gilt es übrigens auch vielen DJs, Fotografen, Brautstylisten... jedem Hochzeitsdienstleister, der sich nicht zweiteilen, sondern sein Gewerk nur einmal pro Tag ausüben kann.
Wie immer im Leben gilt: Jeder Jeck ist anders!
Dies sind meine für mich wichtigen Gründe, Euch Exklusivität anzubieten!
